Was ist die LSBTI*-Krisenwohnung?
Die LSBTI*-Krisenwohnung ist ein Ort auf Zeit und bietet eine anonyme, temporäre Unterkunft für Personen, die sich in einer Gefahrenlage befinden.
Die LSBTI*-Krisenwohnung ist ein Kooperationsprojekt des AWO Kreisverbandes Berlin Spree-Wuhle e.V. und des Zentrums für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V. (LSVD).
Wer kann in die LSBTI*-Krisenwohnung aufgenommen werden?
Aufgenommen werden erwachsene LSBTI*-Personen aus Berlin, die von Zwangsverheiratung, von häuslicher Gewalt und/oder von Gewalt im Namen der Ehre bedroht sind.
Was bietet die LSBTI*-Krisenwohnung?
- Unterstützung bei der weiteren Lebensplanung für eine selbstbestimmte Zukunft
- Sozialberatung, ggf. Begleitung zu Ämtern
- Vermittlung an externe Beratungsstellen und Organisationen
In unserer Arbeit greifen wir einen intersektionalen Ansatz auf. Die Bewohner*innen können von Mehrfachdiskriminierung betroffen sein, z.B. Rassismus, Sexismus, Homo- und Trans*-Diskriminierung.
Wir setzen uns gegen jede Art von Gewalt und Diskriminierung ein!
Für die Aufnahme in die LSBTI*-Krisenwohnung ist ein Erstgespräch über die Beratungsstelle von MILES beim LSVD Berlin-Brandenburg e.V. erforderlich.
Weitere Informationen über MILES finden Sie hier.
Das Gendersternchen (*) soll zum Ausdruck bringen, dass sowohl männliche, weibliche, als auch nicht-binäre Geschlechtsidentitäten einbezogen sind.