LSBTI*-Krisenwohnung

Was ist die LSBTIQ*-Schutzwohnung? 

Die LSBTIQ*-Schutzwohnung ist ein Ort auf Zeit und bietet eine anonyme, temporäre Unterkunft für Personen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen- oder sexuellen Identität von Gewalt insbesondere von häuslicher Gewalt und Gefahrenlagen wie Zwangsverheiratung betroffen oder bedroht sind.

Die LSBTIQ*-Schutzwohnung ist ein Kooperationsprojekt des AWO Kreisverbandes Berlin Spree-Wuhle e.V. und des Zentrums für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V. (LSVD).

Wer kann in die LSBTIQ*-Schutzwohnung aufgenommen werden? 

Aufgenommen werden erwachsene LSBTIQ*-Personen aus Berlin, die von Zwangsverheiratung, von häuslicher Gewalt und/oder von Gewalt im Namen der sogenannten „Ehre“ bedroht sind.

Du kannst direkt unter: 0176-16048496 (WhatsApp und Telegram) Beratung und Unterstützung bekommen.

 

Was bieten die LSBTIQ*-Schutzwohnung?

  • Einen geschützten, anonymen Wohnraum
  • Unterstützung bei der weiteren Lebensplanung für eine selbstbestimmte Zukunft
  • Psychosoziale Betreuung
  • Begleitung
  • Vermittlung an externe Beratungsstellen und Organisationen

In unserer Arbeit greifen wir einen intersektionalen Ansatz auf. Die Bewohner*innen können von Mehrfachdiskriminierung betroffen sein, z.B. Rassismus, Sexismus, Homo- und Trans*-Diskriminierung.

Wir setzen uns gegen jede Art von Gewalt und Diskriminierung ein!

Für die Aufnahme in die LSBTIQ*-Schutzwohnung ist ein Erstgespräch über die Beratungsstelle von MILES beim LSVD Berlin-Brandenburg e.V. erforderlich.

Weitere Informationen über MILES finden Sie hier.

Das Gendersternchen (*) soll die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten sichtbar machen und auf die Vielfalt jenseits des binären Geschlechtermodells aufmerksam machen.