Einrichtungsleitung – so nüchtern wird Stefanie Leistner auf dem Stellenangebot der AWO Spree-Wuhle vorgestellt, mit dem Erzieher*innen für die neue Kita Alt-Stralau gesucht werden. Stefanie Leistner ist erst seit Kurzem die begeisterte und begeisternde Kitaleiterin, die dem neugierigen Gast voller Stolz und Vorfreude ihr neues Haus zeigt. Sie berichtet von ersten Rundgängen mit Eltern durch die nagelneue Kita an der Glasbläserallee und man kann sich gut vorstellen, wie sie auch Eltern und potenzielle Kolleg*innen mit ihrer Begeisterung für das, was hier wächst anstecken kann.
Vielleicht ist der Grund für diese Freude auch, dass sie sehr glücklich über ihre erfolgreiche Bewerbung um diese neue Verantwortung ist. Als Nachbarin von der anderen Seite des Rummelsburger Sees hat sie bei Spaziergängen in den letzten Jahren diese Kita wachsen sehen, wie sie erzählt. Und mit der Zeit reifte der Entschluss, sich initiativ zu bewerben, auch weil sie auf dem Baustellenschild gelesen hat, dass die AWO hier baut.
Die AWO ist ihr gut bekannt. Die letzten 15 Jahre hat sie für die AWO KV Fürstenwalde in einer Kita in Woltersdorf als Leiterin gearbeitet. Die AWO Grundwerte und Ziele unterstützt sie mit Überzeugung und das Arbeitsklima bei der AWO schätzt sie. Und das sagt sie nicht, um zu punkten, sondern weil es ihr wichtig ist, wie sie nochmal betont.
Ihre Bewerbung war mit der bangen Erwartung verknüpft, dass die Stelle sicher schon längst besetzt sei. Und dann hat es doch geklappt und ein bisher langer Arbeitsweg verkürzt sich auf 15 Minuten Fußweg.
Aber die Begeisterung rührt nicht nur vom kurzen Arbeitsweg, sondern vor allem von der Chance, hier etwas von Beginn an gestalten zu können.
Frau Leistner berichtet davon, dass das erste Personal gewonnen wurde, Erzieher*innen und eine Köchin werden demnächst ihre Arbeit beginnen. Das neue Team wird bunt und vielfältig sein. Überhaupt freut sie sich auf die andere Vielfalt in Berlin im Vergleich zu Woltersdorf, wenngleich der Blick zurück auch ein wenig wehmütig ist.
Vielfalt im Team, Vielfalt in der Elternschaft, Vielfalt in der Nachbarschaft das ist ihre neugierige Erwartung. Sie möchte die Kita zu einem festen Bestandteil der Nachbarschaft machen. Ein gutes Verhältnis zur Nachbarschaft ist wichtig in einem Kiez, der doch sehr eng bebaut ist, wie der Blick aus dem Fenster zeigt, da ist Nachbarschaft doch fast zum Greifen nahe.
Ihr Büro neben dem Eingang mit dem großen Fenster zur Straße schafft sehr viel Offenheit, für den täglichen Kontakt mit den Eltern. Es ist aber auch nahezu barrierefrei für die Nachbarschaft, um Kontakte aufzubauen und zu pflegen.
Noch ist das neue Haus leer, aber wenn man mit der neuen Hausherrin durch das Haus geht, erzählt sie von ihren Plänen, wo eine Elternecke platziert werden könnte, wo noch Pflanzen fehlen, wo der Morgenkreis stattfinden könnte, wie der Dachgarten gestaltet werden könnte, und und und …
Auf die Einrichtungsleitung und ihr wachsendes Team warten viele spannende Herausforderungen, das Haus und das Leben im Haus zu gestalten und die Kinder aus der Nachbarschaft zu begleiten, wenn sie in wenigen Wochen von diesem neuen, schönen Haus Besitz ergreifen können.
Herzlich willkommen Stefanie Leistner und viel Erfolg mit der neuen Aufgabe!