Am 2.11. war es soweit – wir fuhren mit insgesamt 32 Personen mit dem ICE nach Leipzig. Ein echtes Pilotprojekt, da wir sonst in einem gemieteten Bus inkl. Platz für Rollifahrende unterwegs waren.
Es hat alles gut geklappt – sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt. Der Ein- und Ausstieg wurde seitens der DB gut begleitet (und von Ulrike Ehrlichmann super vorbereitet!)– alle anderen Teilnehmenden waren sehr achtsam und unterstützend bei der Ein- und Ausstiegssituation bezüglich der Personen mit Beeinträchtigungen.
Den Anfang machte eine 1,5 stündige Stadtrundfahrt zur ersten Orientierung. Das war sehr beeindruckend, viele Teilnehmende kannten die Stadt noch gar nicht.
Im Anschluss liefen wir durch die Altstadt zum Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig. Hier konnten wir uns (bei freiem Eintritt!) die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Diktatur und Demokratie nach 1945“ anschauen. Die rund 2000 Objekte, Fotos, Dokumente und Zeitzeug*innen-Stimmen veranschaulichten uns auf vielfältige Art die politischen Ereignisse und individuellen Erfahrungen. Eine sehr empfehlenswerte Ausstellung – mit einem besonderen Schwerpunkt: die komplexen Transformationsprozesse seit dem Ende der DDR.
Den Abschluss bildete ein Besuch der Nicolaikirche – diese Kirche in Leipzig wurde 1989 zum Symbol der Friedlichen Revolution.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz besonders bei unserer bezirklichen Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Ulrike Ehrlichmann, für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Fahrt und für die Finanzierung der Stadtrundfahrt bedanken. (Team Begegnungszentrum)