„Können wir das schaffen? Yo, wir schaffen das!“ (Bob der Baumeister)

Unter diesem Motto hatte die AWO Spree-Wuhle am 31. August zu einer kleinen (Vor-)Eröffnung der Kita in der Glasbläserallee eingeladen.

Drei Jahre nach dem ersten Spatenstich kann jetzt voller Stolz auf das Erreichte die neue Kita an den Start gehen und von den ersten Kindern in Besitz genommen werden.

Auf Einladung des Vorstands und der Kitaleitung kamen wichtige Wegbegleiter*innen der letzten drei Jahre in der hellen Eingangshalle unter dem großen Dachfenster zusammen. Der Einladung waren u.a. das Jugendamt, Kolleg*innen vom AWO LV Berlin, die Architektin Frau Dittmann, Kolleg*innen aus Kitas und Geschäftsstelle und Vorstand der AWO Spree-Wuhle gefolgt. Eine besondere Freude war es an diesem Nachmittag, die ersten fünf Kinder und deren Familien in der Kita zu begrüßen.

In seinen Begrüßungsworten erinnerte der Kreisvorsitzende Christian Meyerdierks an die zurückliegenden Jahre des Werdens und Wachsens. Wichtige Etappen waren beginnend mit der Teilnahme an einem Ideenwettbewerb 2016 dann folgend der Grundstückserwerb 2018, die Genehmigung der Grundrisse 2019, die Baugenehmigung 2020. Es folgte der symbolische Spatenstich im Herbst 2020, bevor nach einem Jahr Bodenenttrümmerung und – sanierung im Herbst 2021 die Bodenplatte gegossen werden konnte, auf der dann im Vergleich zur langen Bauvorbereitung in 2021 zügig und schnell der Kitarohbau wuchs.

Christian Meyerdierks dankte allen Beteiligten, insbesondere der Architektin Frau Dittmann, dafür dass trotz wandelnder Bedingungen in der Bauwirtschaft der Kitabau erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Er begrüßte das neue “Gründungs” Team der Kita und stellte die neuen Kolleg*innen in der Runde vor.

Die AWO Spree-Wuhle bietet nun am Eingang zur Halbinsel Stralau eine Kita mit 135 Plätzen, die im Einzugsgebiet des Rummelsburger Sees in Friedrichshain wie auch in Lichtenberg, in einem jungen noch wachsenden Stadtteil dringend gebraucht werden. Dem Kita-Angebot liegt das Prinzip der offenen Arbeit zugrunde, es gibt keine festen Gruppen und die Kita bietet den Kindern dafür Funktionsräume und Lernwerkstätten, wie Ateliers, Bibliothek, kleine Forscher, Bewegungsräume aber auch einen Snoezelraum. Auf jeder Etage gibt es ein Kinderrestaurant, wo das frische Essen aus der hauseigenen vegetarischen Küche genossen werden kann.

Bevor die Gäste selbst eine erste Kostprobe von den Köstlichkeiten der Küche nehmen konnten, folgte die feierliche Eröffnung. Wie es sich gehört wurde ein rotes Band zerschnitten und mit einem lauten Knall die Treppe ins Haus freigegeben. Es folgte ein erster Rundgang durchs Haus, bevor dann im Kinderrestaurant die köstlichen Produkte aus der Küche probiert werden konnten.

Auch der Garten war nun freigegeben, zum Schaukeln, zum Schatzsuchen im Sand, zum Fahren mit Dreirad und Roller, … Nur der Rasen, frisch angesät, braucht noch seine Zeit und Ruhe zum Wachsen.

Im Foyer war Gelegenheit zum Austausch, zum Erinnern und vielleicht auch Pläne machen. Es gab Zuckerwatte für die Jüngeren und ein Glas Sekt für die Erwachsenen. Die Eltern hatten ganz praktische Fragen zum Start in der Kita und ab und an schauten Nachbarn herein mit der verständlichen Frage nach einem Kitaplatz.

Das Werden und Wachsen wurde in der Nachbarschaft mit Neugier und Wünschen nach einem begehrten Kitaplatz begleitet. Nunmehr geht es los, die Kita wird langsam wachsen, auch in Abhängigkeit davon, wie Personal für die Kita gewonnen werden kann. Bewerbungen um einen Kitaplatz wie Bewerbungen für einen Job in der Kita nimmt die Kitaleitung entgegen.

Allen Kindern und ihren Familien, dem Kita Team wie der Nachbarschaft viel Spaß in und mit dieser wunderschönen Kita. In einem Jahr soll es ein großes Kita Fest geben, dann mit 135 Kindern und ihren Familien und der ganzen Nachbarschaft.

Einen ersten Eindruck vermittelt die folgende Galerie: