Unter diesem Motto fand in der Kita Tausendfüßchen in der Woche vom 13. bis 17. März eine Projektwoche statt.
Das Projekt galt unter anderem der frühen Förderung von Vielfalt. Kinder unterschiedlicher Herkunft besuchen täglich die Kita. Das pädagogische sieht in dieser Vielfalt eine Ressource für die pädagogische Arbeit im Alltag, vor allem auch im Kontext mit ihren Familien.
Das Team versteht seine im Alltag gelebte Pädagogik der Vielfalt und auch die vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung als Praxiskonzept. Dabei erhalten alle Kinder ausnahmslos die gleiche Teilhabe und Möglichkeiten in ihrer individuellen Entwicklung. Das Team positioniert sich deutlich gegen Vorurteile, Diskriminierung und Einseitigkeiten.
In der Projektwoche wurde den Kindern die Möglichkeit gegeben, Erfahrungen der Vielfalt bewusst zu erleben.
Die Küche der Kita kochte täglich ein anderes Gericht aus einem „fernen“ Land, einige Räume waren besonders geschmückt und mit jedem Tag veränderten sich die Räume und einige Flure. Täglich wurde es bunter. Viele Familien engagierten sich in den jeweiligen Abteilungen, in denen ihr Kind den Tag verbringt. Sie bastelten Plakate, auf denen die Kinder das jeweilige Land mit seinen Besonderheiten erkennen konnten. Einige Eltern nahmen sich wertvolle Zeit und erzählten und berichteten aus ihren Heimatländern. So kamen die Kinder in den Genuss, eine kurze Zeitfrequenz den Sprachmelodien der verschiedenen Länder zu lauschen. Die Familien brachten selbstgekochtes ländertypisches Essen mit, die Kinder konnten verschiedene- noch fremde-Gewürze riechen und probieren, neugierige Fragen der Kinder fanden eine Antwort. Es wurden Lieder aus den Heimatländern der Kinder gesungen und dazu getanzt. Einige Kinder malten die Flaggen der verschiedenen Länder.
Das Team durfte erleben, wie interessiert die Kinder waren, denn schon bald kam die Frage: „Über welches Land erzählen wir morgen?“ In dieser Woche konnte das Team wertvolle Erfahrungen sammeln und es ist gelungen, alle Kinder in ihrer Identität zu stärken, indem die Vorerfahrungen und Familienkulturen der Familien anerkannt wurden.
Mit dem Projekt ist es gelungen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der mit und zwischen Eltern Kommunikation und Austausch entstehen konnten, die Eltern einen weiteren Einblick in die pädagogische Arbeit eröffneten und somit auch zum „Türöffner“ der pädagogischen Arbeit wurden.